Dünen analog | Dunes analog

Dünen analog PCH

Ein Bildbeitrag für die Slideshow aus analogen Zeiten.

Wer in die Wüste geht und wiederkehrt, ist nicht mehr der Selbe (arabisches Sprichwort).

Gerlinde, die Fotografin dieses Bildes, schreibt dazu:

Die Wüste ist sehr vielseitig, mal karg und felsig, mal reichhaltig an Flora. Sanddünen säumen mitunter den Weg, die auch manchmal eine Überraschung bereit haben, nämlich die Mandaraseen. Am Um-El-Maa (Mutter des Wassers) haben wir nach einer abenteuerlichen Dünenfahrt übernachtet. In den Felsen des Akakus- und Tassiligebirges kann man Felsmalereien besichtigen, die ca. 7.000 – 8.000 Jahre alt sind. Sie geben uns Auskunft über die Lebensweise der damaligen Bewohner und über die Vielfalt der Tiere, die dort gelebt haben. Es gab immer wieder Neues zu entdecken; unbekannte Pflanzen und Kleintiere, darunter auch Giftschlangen. Aber die Tuareg haben für unsere Sicherheit gesorgt. Für mich waren diese Reisen auch eine Art von Meditation. Nach dem Lärm der Großstadt Tripolis war die Stille der Wüste sehr erholsam.
Ich könnte noch Vieles von diesen Reisen erzählen, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Vielleicht sollte ich mich mal aufraffen und einen Reiseblog erstellen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Fotos gucken.
Viele Grüße
Gerlinde Brand
Das kann ich aus persönlicher Sicht nur unterschreiben, aber Heimat in der Einsamkeit war ja bereits einmal Thema im Blog. Aber dazu passt noch folgendes Zitat:
Die Wueste ist keine Wildnis im Gegensatz zu den Leerzonen des Nordens. Sie ist rein, gross, unbefleckt. Sie hat das hellste Licht und den funkelndsten Himmel. Sie ist ein Ort der Moral. Sie foerdert die Reflexion, und sie zeigt das Prinzip: Minimierung der Ansprueche ist Optimierung der Freiheit. Reduktion ist Gewinn. Wer alles zuruecklaesst und nur mitnimmt, was er am Leib hat, kommt als er selber zurueck.(Otl Aicher)
Diese und weitere manchmal fast philosophische Weisheiten zum Thema Wüste findet ihr u.a. hier.

A contribution for the slideshow from the analog days.

Who goes in and returns from the desert, is no longer the same person (arabic proverb).

Gerlinde, the photographer of the image, writes:

The desert is very versatile, sometimes barren and rocky, sometimes rich in flora. Sand dunes lining sometimes the way that sometimes have a surprise in store, namely the Mandara. On Um-El-Maa (mother of water) we stayed after an adventurous dune ride. In the rocks of Akakus- and Tassilimountains you can visit rock paintings that are approximately 7,000 – 8,000 years old. They give us information on the life of the former inhabitants and the variety of animals that lived there. There was always something new to discover; unknown plants and small animals, including poisonous snakes. But the Tuareg have taken care of our security. For me, these trips were also a kind of meditation. After the noise of the big city of Tripoli, the silence of the desert was very relaxing.
I could tell much from these trips, but that is beyond the scope here. Maybe I should pull myself together again and create a travel blog. I wish you much fun while watching the photos.
Many greetings
Gerlinde Brand

I can only sign a personal account, but home in solitude was already one topic in the blog. But this still fits the following quotation:

The desert is no wilderness in contrast to the empty areas of the north. It is pure, large, immaculate. She has the brightest light and the sky in sparkling. It is a place of morality. It promotes reflection, and it shows the principle: minimizing claims is optimization of freedom. Reduction is gain. Who leaves behind everything and only brings with him, what he was in the body, comes when he returned himself. (Otl Aicher)

Sorry for buggy translation…

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1 thoughts on “Dünen analog | Dunes analog

  • Die Zitate von Christoph kann ich nur unterschreiben. Ich hatte mehrere Male die Möglichkeit, die Wüsten in Marokko und Libyen mittels Kamel zu durchstreifen. Und kam jedes Mal mit neuen Eindrücken und Erkenntnissen wieder nach hause. Einiges hat sich auch auf mein Leben ausgewirkt, in positivem Sinne. Die Erinnerung an diese Reisen wird mich immer begleiten.

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